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Die Ankunft des Erlösers ist der zentrale Kern aller Religionen

10:24 - March 21, 2022
Nachrichten-ID: 3005770
Professor Kurt Richardson sagte: Eines der wichtigen Themen in Bezug auf Religionen ist ihre große Gemeinsamkeit in Bezug auf den Saviorismus der in den Büchern des Judentums, Christentums und Islam basiert nämlich der Thora, Bibel und Koran! Das Erscheinen eines Retters ist Herzstück dieser Religionen

Professor Kurt Richardson ist Professor für Ebrahimi-Religionen an der University of Toronto, Kanada. Er gehört zu den Persönlichkeiten, die sich für das Fach Theologie und Vergleichende Theologie interessieren und auf diesem Gebiet vielfältige Lehr- und Forschungstätigkeiten ausübten. Eines der Themen, die Professor Richardson ansprach, ist die Frage des „Erscheinens eines Retters“ in verschiedenen Religionen und er kam zu dem Schluss, dass eines der gemeinsamen Probleme zwischen den Religionen die Erwartung des Erscheinen eines Retters und der Saviorismus ist. Er glaubt auch, dass dieses Thema ein gutes Thema für den Dialog zwischen den Religionen sein kann und das Denken der Anhänger der Religionen einander näher bringt. In einer Rede sprach Professor Richardson das Thema „die Idee des Saviorismus“ an, in der wir unten lesen:

Eines der wichtigen Themen in Bezug auf Religionen ist ihre große Gemeinsamkeit in Bezug auf den Saviorismus der in den Büchern des Judentums, Christentums und Islam basiert nämlich der Thora, Bibel und Koran! Das Erscheinen eines Retters ist Herzstück dieser Religionen. Im Laufe der Geschichte war es immer eine Prophezeiung, dass Gerechtigkeit, Güte und göttliche Barmherzigkeit in der Endzeit etabliert wird. Wir wissen, wie Gott dies tun will, aber für uns ist es schwer.

Thora, Bibel und Koran gehen Hand in Hand und heute brauchen wir den interreligiösen Dialog. Wenn wir an die Gemeinsamkeiten der Religionen denken warten diese drei Religionen auf das Erscheinen eines Retters. Wer der Retter sein wird, sollte uns nicht beschäftigen, aber wir sollten wissen, dass wir alle ein gemeinsames Schicksal haben und wir werden sterben und auferstehen und die Menschheit wird mit göttlicher Souveränität enden! Also ist es egal, wie wir es nennen, aber es ist wichtig göttliche Vollkommenheit zu erreichen und Gottes Versprechen zu erfüllen.

Als die Juden von Jesu Kommen hörten, war es für sie wichtig zu wissen, wer Jesus Mutter war und dass der Koran ausdrücklich von Jesus Mutter, Maria sprach. Der Koran will nicht sagen, dass Mohammed kam, um eine neue Religion zu bringen sondern, um die alten Religionen zu vervollständigen. Der Prophet kam,  um das Christentum und die Übertreibungen die stattfanden zu korrigieren so sagt der Koran, dass Christus ein Diener Gottes und die höchste Rolle Christi ist die Knechtschaft Gottes.

Gleichzeitig bitten wir die Anhänger des Korans dem Mahdismus zu folgen. Sie sollen wissen, dass Mahdi nicht von Christus getrennt ist. Wir müssen den Pessimismus unter den Anhängern der Religionen überwinden und an Gemeinsamkeiten in Hoffnung, Glaube und Liebe denken.

Gottes Zeitplan wird einen Retter hervorbringen! Keiner der Texte des Islam, Christentums und Judentums kann angeben, wann dieses stattfindet. Sogar der Prophet selbst wusste nicht, wann dies geschehen würde. Wir sind in der Gegenwart und kennen die Zukunft nicht, aber wir wollen, dass der Mahdi erscheint und die Anhänger anderer Religionen warten auf das Erscheinen ihres Retters, die Ankunft des Propheten verzögerte sind und Geduld ist ein wichtiges Thema das in verschiedenen Religionen besonders betont wird.

Die Bibel sagt, dass Jesus zu seinen Gefährten sprach. Er wurden gefragt, ob er die Gefährten mehr möge als andere. Christus spricht darüber überhaupt nicht gern. Christus antwortete: „Ich entscheide nicht, wer links oder rechts von mir sitzt, denn diese Wahl liegt bei Gott und diese Position kann der Mahdi einnehmen.“

 

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