Beschreibung nutzloser Geschäfte in Sure Fatir
Die 35. Sure des Heiligen Koran heißt „Fatir“. Diese Sure mit 45 Versen ist in Juz (Teil) 22 platziert. Die Sure Fatir ist eine mekkanische Sure (und somit vor der Auswanderung des Propheten nach Medina offenbart) und chronologisch die dreiundvierzigste Sure, die dem Propheten (PBUH) offenbart wurde.
Diese Sure wird „Fatir“ genannt, weil dieses Wort im ersten Vers dieser Sure benutzt wird. „Fatir“ bedeutet „Schöpfer des Himmels und der Erde“. Außerdem wurde Fatir als „Schöpfung ohne Präzedenzfall oder Beispiel“ angesehen. Einige übersetzten Fatir auch als „innovative Kreation“ oder „Kreation und Erfindung“.
Surah Fatir warnt die Menschen vor der Täuschung weltlicher Erscheinungen, Aufruhr und Versuchungen Satans und nennt die Menschen arm und Gott unabhängig. Damit der Mensch Gott kennen lernt und ihm dankbar sein kann, beschreibt diese Sure einige der Segnungen Gottes wie den Segen des Regens, der Wahl einer Ehefrau und den Ort von einem salzigen und einem süßen Meer nebeneinander, damit die Menschen all dies nutzen können.
Durch die Erwähnung des Themas und einiger Merkmale der Auferstehung bezieht sich diese Sure auf das Bedauern der Ungläubigen und ihren Wunsch in diese Welt zurückzukehren, um ihre schlechte Vergangenheit wiedergutzumachen. Außerdem wurden in Versen dieser Sure Polytheisten und ihre falschen und schwachen Götter erwähnt und das Koramrezitation, Gebete sowie geheime und offene Spenden wurden als verlustfreien Handel beschrieben.
Der Inhalt der Verse der Surah Fatir lässt sich in fünf Teile zusammenfassen:
Ein wichtiger Teil der Verse dieser Sure spricht über die Zeichen der Größe Gottes in der Welt der Existenz und Gründe für den Monotheismus.
Ein anderer Teil davon behandelt die Herrschaft des Herrn und seinen Plan für der Welt und dem Menschen im Allgemeinen sowie der Erschaffung des Menschen aus Erde und Stufen seiner Entwicklung.
Ein anderer Teil handelt von der Auferstehung und den Folgen des hiesigen Handelns im Jenseits und der umfassenden Barmherzigkeit Gottes im Diesseits und seiner Unakzeptanz von Hochmus und Widersatz.
Einige seiner Verse beziehen sich auf die Frage der Rechtleitung durch die Propheten und ihren ständigen Kampf mit hartnäckigen Feinden und Gottes Trost für den Propheten des Islam (SAS) in dieser Hinsicht.
Schließlich gehört dazu Darstellung göttlicher Predigten und Belehrungen in verschiedenen Bereichen, die die vorangegangenen Ausführungen ergänzen.
Einige Kommentatoren haben dieses ganze Sure in einem Kreis zusammengefasst und das ist das Thema der Allmacht Gottes auf allen Gebieten.
IQNA
